Basalte, Tuffe und Ganggesteine! Der vulkanische Ursprung La Gomeras ist den meisten bekannt. Dem interessierten Beobachter erschliesst sich die geologische Geschichte an jeder Ecke.
Wir starten unsere kleine Wanderung in Arure. Ganz in der Nähe bietet der „Mirador del Santo“ einen beeindruckenden Blick ins abgelegene Tal von Taguluche. Schon hier wird der vulkanische Ursprung der Insel deutlich: Lavazungen in dichten Schichten lassen sich in den Wänden der gegenüberliegenden Talseiten erkennen, durch Sedimente voneinander getrennt, von Gesteinsgängen durchzogen. Die gegenüberliegende Insel La Palma überragt vielleicht das Wolkenmeer und gibt uns einen Gesamtüberblick über den kanarischen Vulkanismus.
Vielleicht erspäht ja jemand San Borondon?
Ein kleines Stückchen weiter erkennen wir auf der anderen Seite des Tales von Valle Gran Rey bereits die unterschiedlichen vulkanischen Ausbruchsphasen, in denen die Insel aufgebaut wurde.
In der Folge durchsteigen wir erodierte Vulkankegel, stöbern nach einzigartigen Kalkfrikadellen, begegnen einer der wenigen Stricklavazungen auf La Gomera und erkunden die traditionelle Nutzung der spärlichen Kalkablagerungen.
Gehzeit 3 Stunden, Höhenunterschied +/- 150 m.
Wegbeschaffenheit: einfach bis holperig.
Anforderung an die Kondition: leicht
Anforderung an Schwindelfreiheit: mittel
Preis: 40 Euro; Mindesteilnehmerzahl: 4
