Schwämme

Schwämme sind nur unter Vorbehalt zu den Tieren zu zählen, da sie sich nicht bewegen. Sie filtern organische Partikel aus dem Wasser.

Schema Schwamm

Die Schwämme bestehen aus einer zähen Substanz mit einem oder mehreren Hohlräumen, in die über mehr oder weniger komplizierte Gänge Wasser eingestrudelt wird. Aus diesem filtern sie die Planktonorganismen und organisches Material. Gewöhnlich sind die Einströmöffnungen winzig klein, während man die Ausströmöffnungen mit blossem Auge gut erkennen kann. Es gibt keine Organe oder Gewebe wie Muskeln, Haut, Nerven oder Knochen. Alle Funktionen, wie auch die Verdauung, werden von einzelnen Zellen übernommen.

verschiedene Schwämme bei 15 m Wassertiefe

Das Skelett der Schwämme kann aus Kristallen verschiedener Mineralien oder aus Spongin, einer hornartigen Substanz bestehen, wie beim Badeschwamm. Das, womit sich also vielleicht noch einige von ihnen waschen, ist das Skelett des Schwammes.

 

In der Gezeitenzone findet man nur in Tümpeln oder an der Obergrenze des Flachwasserbereiches Schwämme, da sie das Austrocknen sehr schlecht vertragen. Hier bilden sie meist blasse, krustenförmige Überzüge auf den Unterseiten der Steine, gelegentlich sieht man aber auch richtig ausgeformte ‚Kolonien‘.
Charakteristisch sind die meist erhöht oder zentral gelegenen Ausströmöffnungen.